Kann man mit Olivenöl abnehmen?

Ja, das kann man. Um gesund, leistungsstark und schlank zu sein, empfiehlt sich neben ausreichend Sport auch eine abwechslungsreiche und vollwertige Ernährung. Wie diese ausschaut, stellt als seriöse und wissenschaftlich fundierte Quelle die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zusammen. In den 10 Leitlinien der DGE ist als Punkt 5 klar definiert: „Gesundheitsfördernde Fette nutzen“. Das bedeutet: pflanzliche Öle zu verwenden. Konkret wird dort Olivenöl, speziell natives Olivenöl extra, als eine „gute Wahl“ bezeichnet, vor allem wegen seinem hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen.
Das Problem der heute in den westlichen Industrienationen gängigen Ernährungsweise ist die falsche Zusammensetzung der Nahrung: stark verarbeitete Lebensmittel, versteckte Zucker, Salze und gesättigte Fettsäuren. Wir nehmen nicht unbedingt zu viel Fett zu uns, sondern das falsche Fett. Ungesättigte Fettsäuren helfen, den Blutdruck zu regulieren, bei der Vitaminaufnahme und dem Schutz der Gefäßwände. Manche ungesättigte Fettsäuren sind für den Körper gar essentiell und müssen über die Nahrung aufgenommen werden: Linolsäure und Linolensäure, welche beide in Olivenöl enthalten sind. Gesättigte Fettsäuren, wie bspw. in Sahne, Butter oder Palmöl enthalten, sind für die Gesundheit nicht förderlich.
Zudem: eine der am gründlichsten untersuchten Ernährungsweise ist die mediterrane Ernährung. Sie wird als die ideale Ernährungsform angesehen wird. In Mittelmeerländern erkranken weniger Menschen an Herz-Kreislauf-Leiden und der großzügige Einsatz von Olivenöl in der mediterranen Küche wird dafür mitverantwortlich gemacht. Mittelmeerkost zeichnet sich durch frisches Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte, Fisch, Nüsse, fettarme Milchprodukte, Wein (mäßige Mengen), Kräuter und Olivenöl aus. Hier tolle Rezept-Ideen dazu.